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Tesla-Fabrik in Grünheide: Am Donnerstag endet die Einwendungsfrist - rbb24

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Bisher baut Tesla in Grünheide nur mit vorläufigen Genehmigungen. Gegner des Projekts kritisieren einen aus ihrer Sicht inakzeptablen Wasserverbrauch. Bis Donnerstag können Bürger ihre Einwände zum Fabrikbau einreichen.

Am Donnerstag um Mitternacht endet die Frist für Einwendungen gegen den Bau der neuen Tesla-Fabrik in Grünheide. Bis Anfang August konnten Bürger einen Monat lang die Planungsunterlagen im Landesumweltamt in Frankfurt (Oder), in den Rathäusern in Erkner und Grünheide, im Amt Spreenhagen und im Internet [secure.service.brandenburg.de] einsehen. Die anschließende Frist für Einwendungen endet nun.

Bis Donnerstagmittag waren insgesamt rund 400 Einwendungen eingegangen. Neu sind davon allerdings nur zwölf. Der Rest war schon während der ersten Einwendungsphase im Februar und März eingegangen. Damals lagen schon einmal Tesla-Fabrikpläne aus, die die Firma dann aber nochmal überarbeitet hatte. Deswegen wurden im Juli noch einmal Planungsdokumente ausgelegt.

"Die Themen sind diesselben wie bei der ersten Auslegung", sagt Ulrich Stock vom Landesumweltamt, das die Einwendungen auswertet, "Es geht in erste Linie um die Frage des Gewässerschutzes und der Trinkwasserversorgung. Es geht um die Waldrodung und die Verkehrsbelastung." Ferner befassten sich die Einreichungen mit Bau- und Verfahrensrecht.

Bis Anfang der Woche waren im Landesumweltamt weniger als 400 solcher schriftlich eingereichter Bedenken gegen das Millionen-Projekt eingegangen. Die größten Sorgen machen den Anwohnern laut Angaben des Amtes die Wasserversorgung in der Gemeinde, die Qualitätssicherung beim Grundwasser, die Rodung des Baumbestandes auf dem Gelände sowie die Verkehrssituation. Es ist bereits das zweite Mal, dass Bürger ihre Einwendungen einreichen sollten. Die nochmalige Auslegung der Unterlagen war notwendig geworden, weil Tesla das Konzept der Fabrik noch einmal neu ausrichtete. Unter anderem waren dafür die Rodung weiterer 39 Hektar Kiefernwald nötig. Außerdem mussten einige Hallen mit Pfählungen gestützt werden. Allerdings ging Tesla auch auf Bürgersorgen, wie den hohen Wasserverbrauch, ein. Bei der ersten Auslegungsrunde gab es noch rund 370 Einwendungen.

Besprochen werden die Einwendungen nun am 23. September beim sogenannten Erödertungstermin in der Stadthalle in Erkner.

In Grünheide im Kreis Oder-Spree will Tesla ab Sommer 2021 mit der Produktion starten. Beantragt ist nach Angaben des Umweltministeriums eine Kapazität von zunächst 500 000 Autos im Jahr. Naturschützer und Anwohner laufen seit Monaten Sturm gegen das Projekt.

Einer der Einwender ist Steffen Schorcht. Er wohnt im Erkneraner Ortsteil Karutzhöhe, wenige Kilometer vom Tesla-Grundstück entfernt. "Meine Sorge ist, dass durch Tesla ein enormer Wasserverbrauch entsteht, der langfristig nicht gedeckt werden kann", sagt Schorcht. Dabei gehe es nicht nur um die aktuell entstehende Tesla Fabrik, sondern auch um eventuelle zukünftige Erweiterungen des Werks. Außerdem würde Tesla auch Menschen und Unternehmen in die Region locken, die ebenfalls Wasser benötigten. Aber Schorcht sorgt sich auch um die Qualität des Wassers. Wenn gefährliche Stoffe, etwa aus der Gießerei, ins Grundwasser eindrängen, könnte das den Brunnen im nahegelegenen Hohenbinde beeinträchtigen.

Wegen dieser Bedenken hat Schorcht nicht nur selbst eine Einwendung per Online-Formular eingereicht, sondern auch an Einwendungen des Ortsvereins Karutzhöhe und einer tesla-kritischen Bürgerinitiative mitgearbeitet. Eine weitere Einwendung hat er nach eigener Aussage gemeinsam mit Nabu, BUND und weiteren Umweltverbänden verfasst.

Laut der überarbeiteten Pläne sollen insgesamt nicht mehr 150 sondern 190 Hektar Kiefernwald gerodet werden. Außerdem sollen einige Hallen mit unterirdischen Pfählen gestützt werden.

Das neue Fabrikdesign sieht eine Luft- statt einer Wasserkühlung vor. Außerdem ist zunächst keine Batterieproduktion mehr in Grünheide geplant. Unter anderem dadurch soll der Wasserverbrauch der Fabrik von 370 auf maximal 230 Kubikmeter pro Stunde sinken. Das ist in etwa soviel, wie eine 40.000-Einwohner-Stadt benötigt. Mit dem geringeren Wasserverbrauch entpricht Tesla auch Forderungen von Kritikern vor Ort.

Die Einwendungen müssen diskutiert werden. Das ist qua Gesetz Bedingung für die endgültige Genehmigung des Projekts. Dieser sogenannte Erörterungstermin ist für den 23. September in der Stadthalle in Erkner geplant. Die Halle fasst normalerweise 800 Menschen. Aber wegen der Corona-Abstandsregeln überlegt das Landesumwelt nur die Kritiker zur Veranstaltung zu lassen, die selber Einwendungen geschrieben haben.

In Grünheide im Kreis Oder-Spree will Tesla ab Sommer 2021 mit der Produktion starten. Beantragt ist nach Angaben des Umweltministeriums eine Kapazität von zunächst 500.000 Autos im Jahr. Einige Naturschützer, etwa aus dem Fürstenwalder Ortsverband des Nabu, und Anwohner laufen seit Monaten Sturm gegen das Projekt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.09.2020, 06:30 Uhr.

Besprochen werden die Einwendungen nun am 23. September beim sogenannten Erödertungstermin in der Stadthalle in Erkner.

In Grünheide im Kreis Oder-Spree will Tesla ab Sommer 2021 mit der Produktion starten. Beantragt ist nach Angaben des Umweltministeriums eine Kapazität von zunächst 500 000 Autos im Jahr. Naturschützer und Anwohner laufen seit Monaten Sturm gegen das Projekt.

Besprochen werden die Einwendungen nun am 23. September beim sogenannten Erödertungstermin in der Stadthalle in Erkner.

In Grünheide im Kreis Oder-Spree will Tesla ab Sommer 2021 mit der Produktion starten. Beantragt ist nach Angaben des Umweltministeriums eine Kapazität von zunächst 500 000 Autos im Jahr. Naturschützer und Anwohner laufen seit Monaten Sturm gegen das Projekt.

Besprochen werden die Einwendungen nun am 23. September beim sogenannten Erödertungstermin in der Stadthalle in Erkner.

In Grünheide im Kreis Oder-Spree will Tesla ab Sommer 2021 mit der Produktion starten. Beantragt ist nach Angaben des Umweltministeriums eine Kapazität von zunächst 500 000 Autos im Jahr. Naturschützer und Anwohner laufen seit Monaten Sturm gegen das Projekt.

Besprochen werden die Einwendungen nun am 23. September beim sogenannten Erödertungstermin in der Stadthalle in Erkner.

In Grünheide im Kreis Oder-Spree will Tesla ab Sommer 2021 mit der Produktion starten. Beantragt ist nach Angaben des Umweltministeriums eine Kapazität von zunächst 500 000 Autos im Jahr. Naturschützer und Anwohner laufen seit Monaten Sturm gegen das Projekt.




September 03, 2020 at 10:52PM
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